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Freiheit im Camper – Arbeiten, wo andere Urlaub machen

 

Vier Wochen Atlantik. Vier Wochen Sommer, Sonne und Salz auf der Haut. Für mich ist das die schönste Zeit im ganzen Jahr. Gefühlt arbeite ich das ganze Jahr darauf hin: barfuß laufen, die endlose Weite der Strände genießen, einfach nur sein. Erinnerungen sammeln wie Muscheln am Strand, draußen sein, eins mit der Natur. Und mein Business? Nehme ich einfach mit.

Wir haben den Sommer an der französischen Atlantikküste verbracht – ein Ort, den wir so sehr lieben. Dieser ganz besondere Vibe dort: die endlose Weite, die Sonnenuntergänge, die kleinen Cafés mit Iced Latte und Acai Bowls, die Surfer im Meer, die süßen Lädchen zum Stöbern und Shoppen. Genau hier fühlen wir uns frei und zuhause zugleich.

Alles, was es dafür braucht, passt in meinen Rucksack: Internet, mein Handy und – wenn ich kreativ werden will – mein Laptop. Mein Business passt sich uns als Familie an, nicht umgekehrt. Ich blocke mir Zeiten für Kunden, Partner und Interessenten und den Rest des Tages bin ich Mama, Badeaufsicht, Wellenhüpferin, Eisholerin, Muschelsammlerin, Packesel – und all die anderen Rollen, die es eben braucht. Währenddessen läuft mein Business im Hintergrund und ich darf entspannen.

Ich war lange jemand, der gerne alles unter Kontrolle hat. Doch unterwegs habe ich gelernt, loszulassen und ins Vertrauen zu gehen. Genau in diesem Moment ist Leichtigkeit in mein Leben eingezogen – echte Leichtigkeit, die es mir erlaubt, entspannt zu reisen, ohne schlechtes Gewissen, ohne Druck.

Und weißt du was? Diese Leichtigkeit kam nicht von heute auf morgen. Erfolg kommt selten über Nacht – meistens zumindest nicht. Es war ein Prozess. Ein Weg, der Zeit gebraucht hat. Aber er ist möglich. Für jeden. Für jede, die Sehnsucht in sich trägt, die bereit ist, die Komfortzone zu verlassen, die eigenen Themen anzuschauen und Schritt für Schritt den ganz eigenen Weg zu gehen.

Die Momente, die mich am meisten berühren, sind die Abende, wenn der rote Feuerball – die Sonne – im Meer versinkt, meine Kinder barfuß durch den Sand rennen oder lauthals lachend in die Fluten stürzen. Dann denke ich nur: „JA MAN! DAS – und noch so viel mehr.“ Arbeiten ist für mich dabei kein Widerspruch, sondern Teil meiner DNA, so selbstverständlich wie Zähneputzen. Ich liebe, was ich tue. Genau deshalb fühlt es sich nicht nach Belastung an, sondern nach einem Daily Business, das mich trägt.

In diesen vier Wochen bin ich jeden Tag in die pure Dankbarkeit gegangen. Manchmal schaue ich voller Demut auf mein Leben und denke: Wie schön, dass ich genau das leben darf. Reisen war schon immer ein wichtiger Teil meines Lebens, aber 30 Tage Urlaub im Angestelltenverhältnis war nie das, was ich mir vorgestellt habe. Für mich bedeutet unterwegs sein: Freiheit, Entfaltung, Selbstbestimmung.

Vielleicht fragst du dich jetzt: Was hat es gebraucht, um genau hier anzukommen? Die Antwort ist einfach – und doch nicht immer leicht. Es brauchte einen ersten Schritt. Mut. Wachstum. Kontinuität. Und das Dranbleiben, auch – oder gerade dann –, wenn niemand applaudiert.

Es gibt so viele Chancen und Möglichkeiten, sich ein Leben zu kreieren, das den eigenen Vorstellungen entspricht. Und mehr noch: Es gibt da draußen so viel, was du dir heute vielleicht noch gar nicht vorstellen kannst. Am Ende beginnt alles mit einem einzigen ersten Schritt. Mit deinem Schritt.